Vor Spielbeginn schien dieses Vorhaben eher theoretischer Natur zu sein, denn das Team Peaches war mit vielen bekannten Spielern der Regensburger Eishockeyszene ausgerüstet. Der anschließende Spielverlauf sorgte dann allerdings nicht nur bei den Zuschauern für erstaunte Gesichter. So konnten die Bonebreakers erstmals in diesem Turnier in Bestbesetzung antreten und boten dem haushohen Favoriten und mehrmaligem Turniersieger über die gesamte Spielzeit hinweg Paroli.

Bereits nach 52 Sekunden brachte Severin Hochmuth die Bonebreakers in Führung und sorgte somit für den ersten Paukenschlag. Danach wog das Spiel hin und her, ehe das Team Peaches Glück hatte, dass ein abgefälschter Schlenzer genau vor Bonebreakers-Goalie Andreas Zellner liegenblieb und der heraneilende Stürmer nur noch einschieben musste. Nur Sekunden später ging der Favorit dann sogar in Front und jeder glaubte nun, dass die Partie ihren erwarteten Verlauf nehmen würde.

Doch alle hatten die Rechnung ohne die Bonebreakers gemacht, die sich nicht in ihr drohendes Schicksal ergeben wollten, sondern weiterhin munter nach vorne spielten. Dieser Mut sollte schließlich belohnt werden, als Stephan Gregori zum 2:2 ausglich.

So herrschte bei den Bonebreakers während der Halbzeitpause Zufriedenheit darüber, dass man sich mit einem semiprofessionellen Team auf Augenhöhe bewegen konnte. Nach der kurzen Unterbrechung wurde die Partie zusehends ruppiger und die Bonebreakers hatten Pech, dass ihnen in mehreren strittigen Situationen ein Überzahlspiel verwehrt blieb.

In Folge dieser Verärgerung ließ die Konzentration zunehmend nach und das Team Peaches erhöhte innerhalb weniger Minuten auf 5:2. Für große Aufregung sorgte im Anschluss ein unnötiger Stockschlag am überragenden Bonebreakers Goalie Andreas Zellner, nachdem dieser erneut mit einer Glanzparade für Frust beim Gegner sorgte. Es entwickelte sich nun ein Gerangel für das lediglich der Torhüter der Bonebreakers auf die Strafbank geschickt wurde, während der eigentliche Verursacher unbestraft blieb.

Doch die Bonebreakers antworteten auf ihre Art und sorgten sogar in Unterzahl für einen Treffer. Tobias Simmel stellte den 3:5 Endstand her. Die Freude war bei den Bonebreakers im Anschluss trotz der Niederlage groß, denn als reines Hobbyteam gelingt es nur wenigen Mannschaften gegen das Team Peaches eine gute Figur abzugeben, geschweige denn ebenbürtig zu sein.