IHC Bonebreakers Regensburg e. V.

Inlinehockey Team

 

Licht und Schatten beim Lions-Cup

Zum ersten Mal seit Bestehen des Vereins nahmen die Bonebreakers Regensburg am traditionellen Lions Cup der Laineck Lions teil. Leider hatten die Regensburger ein wenig Lospech und erwischten gleich die stärkste Gruppe. So sollten sie bereits zum Auftakt gegen das stark besetzte Team Nürnberg United antreten. Die Regensburger hielten zwar lange Zeit gut mit, mussten sich letztlich aber doch mit 2:0 gegen die favorisierten Nürnberger geschlagen geben.

Dieses Spiel würde für lange Zeit auch der beste Auftritt der Bonebreakers bleiben. Zwar konnten die Oberpfälzer beim 1:1 gegen die Schweinfurt Mainfire ihren ersten Punkt einfahren, erwiesen sich jedoch als Meister der mangelnden Chancenauswertung. Pech hatten sie, dass dem zwischenzeitlichen Führungstreffer von Claus Hagn wegen verschobenen Tores fälschlicherweise die Anerkennung verweigert wurde. Adrian Moore nutzte später eine tolle Vorarbeit von eben diesem Claus Hagn zum ersten Turniertreffer der Bonebreakers, welcher im weiteren Spielverlauf allerdings noch egalisiert werden konnte.

Nach kurzer Erholungspause folgte ein Freundschaftsspiel gegen die Trostberg Chiefs. Diese liefen außer Konkurrenz auf, da sie mit zahlreichen Landesligaspielern bestückt waren. Entsprechend deutlich zeigten sie den Bonebreakers auch die Grenzen auf und behielten mit 9:1 die Oberhand.

Obwohl aller guten Dinge Drei sind, ging es für die Regensburger am Eröffnungstag noch einmal auf die Fläche. Doch die bärenstarken Akteure vom Bayreuther SC bewegten sich spielerisch in einer anderen Liga und fuhren einen nie gefährdeten 7:0-Sieg ein.

Auch für die Bonebreakers war nun Feierabend und sie ließen den Tag mit einem Fass Zitronenlimonade ausklingen. Nach dem gemütlichen Abendessen saßen die Regensburger noch lange am Lagerfeuer und konnten den Tag gutgelaunt Revue passieren lassen. Bonebreakersbösewicht und Kühlboxkönig Claus Hagn reklamierte zwar munter weiter, doch eine 2-Minuten-Strafe für ein Verkehrsschild wegen Beinstellens konnte auch der Routinier nicht mehr erwirken.

Trotz zahlreicher hinterhältiger Schnarchattacken unbekannter Fleischmänner, mussten die Bonebreakers am Sonntag schon früh aus ihren Schlafsäcken kriechen. Ein Umstand der besonders im Partyzelt von Goalie Andreas Zellner für bedrückte Mienen sorgte. Den Bewohnern der Drei-Generationen-Schlafstelle fiel dann aber doch die Decke auf den Kopf und sie ließen sich zum Aufstehen bewegen. Nach einem kurzen aber beschwingten Aufenthalt in der Weilhammer`schen 8-Personen-Muschel und einem gesunden Frühstück bei Deutschlands größter Burgerkette, startete das Spiel gegen die Fighting Ducks aus Schwandorf. Andreas Stumpf konnte nach einer Verletzung am zweiten Turniertag leider nicht mehr mitwirken. Die Bonebreakers verloren die Partie letztlich mit 0:1. Zahlreiche Undiszipliniertheiten sorgten dafür, dass die Regensburger einen Großteil der Partie mit einem Mann weniger agieren mussten. Besonders schwer wog die 10-minütige Disziplinarstrafe gegen den besten Bonebreakersakteur Claus Hagn. Dennoch kämpften die Regensburger verbissen und hatten trotz deutlich größerer Spielanteile nicht das Glück auf ihrer Seite. Mehrfach scheiterten sie am starken Schwandorfer Goalie und dreimal rettete das Aluminium für den tüchtigen Schlussmann.

Das Beste kommt immer zum Schluss und dieses Motto schien auch für die Bonebreakers zu gelten. Im letzten Spiel des Turniers ging es für die Regensburger darum, mit einem Sieg gegen das Team Herzog doch noch den sechsten Platz zu erklimmen. Nach frühem Rückstand gerät dieses Unterfangen dagegen in weite Ferne. Doch die Bonebreakers kämpften sich zurück in die Partie und Werner Weilhammer sorgte für den verdienten Ausgleich. Lange sollte dieser aber nicht bestand haben, denn erneut schlug das Team Herzog eiskalt zu. Die Regensburger zeigten weiterhin keine Spur von Resignation und Claus Hagn schloss eine schöne Kombination über Michael Pohl und Werner Weilhammer zum erneuten Ausgleich ab.

Das Team Herzog blieb durch Konter gefährlich und Bonebreakers-Goalie Andreas Zellner musste stets auf dem Posten sein. Den Treffer zum 3:2 für das Team Herzog, noch kurz vor der Halbzeitpause, konnte allerdings auch er nicht verhindern. Die Regensburger stemmten sich nun vehement gegen die drohende Niederlage und Stephan Gregori markierte den dritten Regensburger Treffer. Die Bonebreakers wollten nun mehr. Der erste Turniersieg war greifbar nahe und so mobilisierten sie noch einmal alle Kräfte. Und tatsächlich sollte dieses Engagement belohnt werden, als erneut Stephan Gregori den vielumjubelten Siegtreffer zum 4:3-Endstand erzielen konnte. Somit schlossen die Regensburger das Turnier auf einem ordentlichen sechsten Platz ab. Dennoch bleibt festzuhalten, dass mit einer besseren Chancenauswertung auch eine höhere Platzierung möglich gewesen wäre. Wie stark die Gruppe der Regensburger letztlich war, stellte sich im Halbfinale heraus, wo sowohl die Nürnberger, als auch die Bayreuther ihre jeweiligen Gegner deutlich im Griff hatten und ins Endspiel einzogen. Hier sicherten sich die Bayreuther mit einem 7:5-Erfolg den Pokal.

Zurück blieben überall fröhliche Gesichter, da wie bei allen bisherigen Turnieren natürlich auch in Laineck der Spaß im Vordergrund stand.

Als nahezu „sensationell“ darf man auch die komplette Organisation des Turniers bezeichnen. So stand in den vollkommen sauberen und großzügig angelegten Einzelkabinen für jedes Team sogar ein Begrüßungspräsent parat. Der Zeitplan wurde optimal eingehalten und das Turnier verlief sportlich ausgesprochen fair. Der Einsatz gelernter Schiedsrichter unterstrich den professionellen Eindruck. Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei den Laineck Lions für die Einladung und den freundlichen Empfang und hoffen auch im nächsten Jahr wieder auf eine Teilnahme.

 

 

 

 

 

 

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