IHC Bonebreakers Regensburg e. V.

Inlinehockey Team

Mit einer wahren Rumpftruppe mussten die Bonebreakers Regensburg beim Hofer Salamandercup 2010 an den Start gehen. Nach zahlreichen kurzfristigen Absagen standen letztlich nur sieben Akteure und ein Goalie auf dem Spielberichtsbogen. Passend dazu gesellte sich dann auch noch die Gruppenauslosung, wo es die Bonebreakers mit vier glänzend besetzten Mannschaften zu tun bekamen. Auch der Beginn des Turniers stand unter keinem guten Stern, da sich unglücklicherweise bereits nach zwei gespielten Minuten Verteidiger Severin Hochmuth am Knie verletzte.

Dennoch stellte sich der Regensburger Neuzugang in den Dienst der Mannschaft und absolvierte zumindest drei der insgesamt fünf Partien. Ein ähnliches Schicksals ereilte auch Stürmer Michael Stumpf, der aufgrund einer Magen-Darm-Grippe ebenfalls frühzeitig die Segel streichen musste.

Rein spielerisch gesehen verlief der Start ins Turnier aber dennoch verheißungsvoll. Zwar musste man sich gegen die Gastgeber aus Hof mit 5:3 geschlagen geben, hatte aber zumindest ein deutliches Chancenplus zu verzeichnen. Beste Tormöglichkeiten ließen die Regensburger ungenutzt und brachten sich gegen die eiskalt agierenden Hausherren selbst auf die Verliererstraße. Der zweite Auftritt des Tages sollte dagegen eine deutliche Angelegenheit werden. Der spätere Turniersieger, die Crazy Danglebuttons aus Erfurt, ließen den Regensburgern keinerlei Chance und selbst mit der resultierenden 7:1-Niederlage waren die Bonebreakers noch gut bedient. Aufgrund zahlreicher prominenter Akteure bewegten sich die Erfurter über den gesamten Turnierverlauf hinweg auf einem anderen Level als alle anderen teilnehmenden Teams.

Gegen Hof II gab es dann fast eine Wiederholung des ersten Spiels zu sehen. Beim 1:3 aus Regensburger Sicht ließ man vor dem Hofer Gehäuse zu häufig die benötigte Effektivität vermissen. Für Severin Hochmuth und Michael Stumpf war nach dieser Partie endgültig Schluss, da der Gesundheitszustand keinen weiteren Einsatz mehr zuließ. Die Truppe wurde dadurch zwar kleiner, doch der Zusammenhalt scheinbar nochmals größer. Die Verteidiger Wolfgang Fleischmann und Michael Pohl musste die beiden letzten Partien ohne Auswechselmöglichkeit bestreiten, während Andreas Stumpf, Werner Weilhammer und Stephan Gregori in der Offensive um jeden Zentimeter Fläche kämpften. Hinzu kam der hochkonzentrierte Goalie Andreas Zellner, der jederzeit auf dem Posten war.

Gegen die Muri Tigers aus der Schweiz sahen die Bonebreakers dann auch lange Zeit wie die sicheren Sieger aus. Doch wie so oft in den vergangenen Jahren konnten die Oberpfälzer eine knappe Führung nicht über die Zeit retten. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 60 Sekunden besiegelten die Schweizer kurz vor Ende der Partie die 2:3-Niederlage der Bonebreakers und sorgten dafür, dass die Regensburger gegen die Puckbusters aus Weiden am Folgetag den letzten Platz ausspielen mussten.

Hier fand das Turnier aber doch noch einen versöhnlichen Abschluss. Mit einem souveränen 4:1-Erfolg sicherten sich die Regensburger den neunten Platz.

Zurück blieb die Erkenntnis, dass mit einer konsequenteren Chancenverwertung durchaus noch eine bessere Platzierung möglich gewesen wäre.

Im Finale behielten die Erfurter mit einem 10:3 Erfolg gegen Hof II die Oberhand.


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