IHC Bonebreakers Regensburg e. V.

Inlinehockey Team

Es sind genau diese Momente, die eine jede Sportart so interessant machen. Wenn ein absoluter Außenseiter einem großen Favoriten Paroli bieten kann und letztlich sogar als verdienter Sieger das Spielfeld verlässt.

Mit einer solchen Überraschung warteten am ersten Zwischenrundenspieltag des Summer Jams auch die Bonebreakers in ihrem Duell mit dem TSV Bernhardswald auf. So hatten die Bernhardswalder nicht nur aktuelle und ehemalige EVR-Spieler in ihren Reihen, sondern auch zahlreiche Akteure aus der 2. Skaterhockey-Bundesliga.

Nach den ersten Spielminuten zeichnete sich dann aber bereits ab, dass diese Partie für die Bernhardswalder nicht zur leichten Aufgabe werden würde. Die Bonebreakers standen souverän in der Verteidigung und kamen nach anfänglicher Lauerstellung immer häufiger gefährlich vors gegnerische Gehäuse. Die erste Großchance hatte Stephan Gregori, der einen von der Bande zurückprallenden Puck nicht im Tor unterbringen konnte.

Im Anschluss wurden die Regensburger allerdings kalt erwischt, als Goalie Andreas Zellner patzte und einen eher harmlosen Schuss durch die Fanghand gleiten ließ. Die Bonebreakers steckten nicht auf und hatten weiterhin die größeren Chancen auf ihrer Seite. Erneut gelang es aber nur den Bernhardswaldern, etwas Zählbares aus den gelegentlichen Vorstößen herauszuholen und ihrerseits zu einer komfortablen 2:0-Führung zu kommen.

In der nächsten Situation klappte es dann auch mit dem ersten Tor für die Bonebreakers. So musste der ansonsten starke Bernhardswalder Torhüter Robert Neuhierl einen Schlenzer von Tobias Simmel passieren lassen.

Die Bonebreakers merkten natürlich längst, dass am heutigen Tage eine große Überraschung möglich wäre und gingen entsprechend motiviert in den Mittelabschnitt. So krönte die starke zweite Regensburger Reihe in Form von Werner Weilhammer ihre Leistung und erzielte kurz nach Wiederanpfiff den verdienten Ausgleich. Das Regensburger Hobbyteam nahm das Heft nun in die Hand und mehrmals lag die erstmalige Führung in der Luft. Diese gelang Lui Deutzer, der nach einem Schlagschuss von Michael Stumpf den Abpraller verwandeln konnte.

Im letzten Drittel warfen die Bernhardswalder noch einmal alles nach vorne, scheiterten aber immer wieder am nun über sich hinauswachsenden Andreas Zellner im Bonebreakers-Gehäuse. Ein ums andere Mal rettete der junge Keeper in glänzender Manier gegen den wütend heraneilenden Favoriten. Einmal musste er sich aber noch geschlagen geben, als er nach einer Unaufmerksamkeit in der Regensburger Hintermannschaft völlig allein gelassen wurde. Der Ausgleich zum 3:3 sorgte dafür, dass sich das Spiel wieder ins Mittelfeld verlagerte, da keine Mannschaft zu diesem Zeitpunkt ein unnötiges Risiko eingehen wollte. Gegen Ende der Partie erhöhten dann aber plötzlich wieder die Bonebreakers das Tempo. Man wollte unbedingt das Penaltyschießen vermeiden und dieses Spiel in der regulären Spielzeit entscheiden. Zuerst scheiterte Claus Hagn mit seinem Schlagschuss, ehe Michael Krieger gleiches Schicksal ereilte. 90 Sekunden vor dem Schlusspfiff fasste sich Michael Stumpf ein Herz, als er im Gewühl die Scheibe behaupten konnte und aus kurzer Distanz den Siegtreffer zum 4:3 markierte.

Zwar bemühten sich die Bernhardswalder im Anschluss nochmals darum, wieder ins Spiel zurück zu finden, konnten sich jedoch gegen die gut gestaffelten Bonebreakers-Reihen keinerlei Chance mehr erarbeiten.

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