IHC Bonebreakers Regensburg e. V.

Inlinehockey Team

Eine Woche nach dem Lions Cup in Bayreuth stand für die Bonebreakers gleich das nächste große Inlinehockeyturnier auf dem Programm. Beim Ranzinger Devils Cup konnten sich die Regensburger in der ruhmreichen Deggendorfer Eissporthalle den 8. Platz sichern. Über die genaue Anzahl der teilnehmenden Teams wurde mit dem Veranstalter nach Turnierende Stillschweigen vereinbart. Letztendlich war schnell klar, dass die Bonebreakers gegen die zahlreichen teilnehmenden DEL- und Bundesligastars der deutschen Hockeyszene nur wenig zu bestellen hatten und ihrer Außenseiterrolle gerecht wurden. Nichtsdestotrotz nahmen es die Regensburger mit Humor und versuchten, das Beste aus ihren Möglichkeiten zu machen. Viele bekannte Bonebreakers Akteure gaben sich dabei die Ehre. Selbst Rolf „Rollator“ Weilert kehrte im Spätherbst seiner beispiellosen Karriere noch einmal auf die internationale Hockeybühne zurück.

 

Im ersten Spiel gegen die Berglöwen aus Hofberg wurden die Bonebreakers allerdings gleich kalt erwischt. Bereits frühzeitig schraubten die Hofberger das Ergebnis auf 4:0 in die Höhe und auch der 6:0-Pausenstand sollte in dieser Form durchaus in Ordnung gehen. Mit seinen neuartigen Klappskates legte Verteidiger Johannes Rickauer eine ungeahnte Agilität an den Tag, konnte die Niederlage allerdings auch nicht verhindern. Nach dem Seitenwechsel gingen die Bonebreakers konzentrierter zu Werke und mussten nur noch zwei weitere Gegentore hinnehmen.

 

Trotz „Zipfel rein – Zipfel raus“-Stimmungsmache blieben die Bonebreakers auch gegen den RSC Pillnach blass. Alle Schwächen wurden gnadenlos aufgedeckt und es setzte die nächste unvermeidbare Pleite. Mit 6:0 kam man unter die Räder und dieses Ergebnis ließ für das nächste Spiel nichts Gutes erhoffen. Diesmal ging es nämlich gegen das beste Team der Gruppe, die Deggendorfer Frischschmöders. Michael Stumpf und Julian Wiesmeth mussten nach Verletzungen passen und dennoch zeigten sich die Bonebreakers stark verbessert. Bei der 7:1-Niederlage gelang Severin Hochmuth zumindest das erste Tor für die Regensburger. Animiert vom „Hosenschisser-Song“ ließ Hochmuth vor den jungen Bonebreakers-Fans tatsächlich die Hockeyhose herunter und sorgte damit in der gut gefüllten Deggendorfer Eissporthalle für hervorragende Stimmung.

 

Im ganz kleinen Finale um Platz 7 sollten es die Bonebreakers mit den Bergclipers zu tun bekommen. Diese setzten im Sturm auf keinen Geringeren, als den kanadischen Oberligastar Andrew Schembri. Man wollte mit großem Kampf dagegenhalten und das Spiel so offen, wie möglich gestalten. Thomas Kuhnle riss sich für sein Team förmlich die das Gesicht auf und auch Neuzugang Tobias Robatzek sollte die berühmte Regensburger Nr. 27 perfekt repräsentieren. Kapitän Stephan Gregori konnte das Turnier aufgrund einer Erkältung nur von der Tribüne aus betrachten. Gregori`s statistische Schreibarbeit hielt sich aufgrund der überschaubaren Regensburger Torausbeute allerdings in Grenzen. Seine kleine Tochter Mia wurde für jedes Bonebreakers Tor mit einem Gummibärchen belohnt und kam dementsprechend völlig ausgehungert Zuhause an. Nimmersatt Johannes Feulner war zu diesem Zeitpunkt ohnehin schon der Appetit vergangen, während Pferdenärrin Denise sich eifrig am Rosswurstbuffet bediente.

 

Die Pause vor dem letzten Spiel wurde wenigstens von Goalie Andreas Zellner intensiv genutzt, der mit Hilfe des Schusstrainings von Mia Gregori zu alter Stärke finden wollte. Trotz aller Einheiten war Andrew Schembri nicht zu stoppen und sollte bei der 4:1-Niederlage der Bonebreakers alle Treffer für sein Team erzielen. Rolf Weilert sorgte nach einer Puckeroberung von Michael Pohl mit einem platzierten Handgelenksschuss zumindest für den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer. Trotz aller Überredungsversuche weigerten sich die Verantwortlichen jedoch, sein Trikot daraufhin unter dem Hallendach zu befestigen. So beschlossen die Bonebreakers das Turnier mit einer Niederlage und konnten ihre Serie erfolgreich fortsetzen. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei den Verantwortlichen für die tolle Organisation. Das Turnier verlief wie immer sehr fair und die Bonebreakers fühlten sich von der ersten Sekunde an gut aufgehoben.

 

Zurück blieb eine wichtige Erkenntnis: So mögen die Bonebreakers vielleicht das langsamste Team des Turniers gewesen sein, doch dafür haben sie immerhin die schnellsten Gegentore kassiert!

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